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Da wird der Käse gemacht - Besuch des Biolandhofes Burger in Rohr

Rohr - Gemütlich liegen die Kühe auf ihren Strohmatten und käuen wieder. Wir, Mitglieder der BN-Kreisgruppe Roth, stehen im Stall des Biolandhofes der Familie Burger in Rohr und lassen uns den Freiluftstall und den Weideauslauf vom Hofeigentümer, Georg Burger, erklären.

26.10.2022

 

Rohr - Gemütlich liegen die Kühe auf ihren Strohmatten und käuen wieder. Wir, Mitglieder der BN-Kreisgruppe Roth, stehen im Stall des Biolandhofes der Familie Burger in Rohr und lassen uns den Freiluftstall und den Weideauslauf vom Hofeigentümer, Georg Burger, erklären. Schon seine Eltern haben 1974 auf biologische Landwirtschaft umgestellt und waren damit echte Vorreiter im Landkreis. Georg und Gerlinde Burger haben den Hof 1989 übernommen und bewirtschafteten die damals 13 Hektar im Vollerwerb. Neben der Milch erzeugen sie vor allem Brot- und Futtergetreide und haben am Anfang ihre Produkte sehr viel in Direktvermarktung vertrieben. Seit 2003 verarbeiten sie ihre Milch zum großen Teil selbst und stellen Joghurt, Käse und Quark in der eigenen Käserei, dem Reich von Gerlinde Burger, her. Es gibt einen Hofladen, der immer freitags geöffnet ist und in dem man die hofeigenen Produkte, aber auch Lebensmittel von anderen Höfen, wie vom Ziegenhof Stürmer kaufen kann. Der überwiegende Teil der Käsereiprodukte geht aber an einen Abnehmerkreis im Großraum Nürnberg, den Gerlinde Burger über die Jahre aufgebaut hat. Die Familie bewirtschaftet aktuell etwa 42 Hektar, davon 13 Hektar Dauergrün und 13 Hektar Kleegras. Dazu kommen noch Getreide, Kartoffeln und Wald. Seit dem Einstieg des Sohnes in den Betrieb, einem Landwirtschaftsmeister, haben sich weitere Veränderungen ergeben. Eine eigene Heutrocknung, seit 2018 dann die Heumilch-Zertifizierung und seit 2020 Weidehaltung. „Wobei die Kühe immer noch skeptisch sind“, sagt Georg Burger, „sie müssen sich erst nach und nach an die große Weide direkt im Anschluss an den Stall erst noch so richtig gewöhnen“. Natürlich kaufen wir zum Abschluss fleißig im Hofladen ein, bevor die Burgers die Pflicht ruft, sie müssen in den Stall und melken.