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Ortsgruppen

Herzlich willkommen bei der Ortsgruppe Heideck

Kontakt:

Gerlinde Grün-Harrer,1. Vors , Birkenstr.1,91180 Heideck
09177-1336, g-gruen-harrer(at)online.de
Ruppert Zeiner, stellvertr. Vors. , An der Gredl 22, 91180 Heideck
09177-1451

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Nistkästen für die Schule

Heideck – Der Werk- und Bastelverein baute und spendete fürs Schulgelände fünf Nistkästen. Damit die Kinder der AG Schulgarten mit ihrer Lehrerin Maria Odorfer-Möldne diese fachgerecht in den Bäumen an der Schule aufhängen konnten, bot die Ortsgruppe des Bunds Naturschutz ihre Hilfe an. Richard Harrer ließ die Kinder zuerst mit dem Akkuschrauber einige Löcher in den Boden bohren, damit eventuell eindringendes Wasser ablaufen kann. Er hatte eigens Alu-Nägel besorgt, um die Bäume nicht zu schädigen. Mit einem Kompass bestimmte er die Richtung, in die das Einflugloch zeigen soll: nach Osten bis Südosten. So regne es zum einen nicht hinein, denn der Regen komme fast immer von Westen, erfuhren die Kinder. Aber auch nach Süden solle es nicht zeigen, damit die Sonne den Nistkasten nicht zu stark erhitzen kann.

Nicht mehr in die Jahreszeit passen die vier von der BN-Ortsgruppe spendierten Futterhäuschen, die die Kinder bunt bemalten. Aber der nächste Winter kommt bestimmt. Auch für diese besorgte die Ortsgruppe das Befestigungsmaterial.

 

 


Jahresversammlung der BN-LBV-Ortsgruppe: Rücktritt Ruppert Zeiner


Die gemeinsame Ortsgruppe von Bund Naturschutz (BN) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) existiert nicht mehr. Die bayernweit einmalige Zusammenarbeit der örtlichen Mitglieder der beiden Naturschutz-Verbände wurde beendet, fortan gibt es nur noch eine BN-Ortsgruppe.
Grund dafür ist, wie in der Einladung zu lesen war, dass Ruppert Zeiner an einem Punkt angekommen ist, „wo er aus mehreren Gründen den LBV-Ortsgruppenvorsitz nicht mehr ausüben kann. Deshalb tritt er an unserer Jahreshauptverammlung von diesem Amt zurück.“
Ruppert Zeiner war mit Gerlinde Grün-Harrer vom BN seit der Gründung vor 35 Jahren einer beiden gleichberechtigten Ortsgruppen-Vorsitzenden, die umgekehrt jeweils die stellvertretenden Vorsitzenden sind. Der Vorstand beriet, „wie es mit der gemeinsamen Ortsgruppe weitergehen könnte“, stand in der Einladung, denn für Zeiner war bis zum Zeitpunkt der Einladung keine Nachfolge in Sicht. Und daher könne die gemeinsame Ortsgruppe nicht weiterbestehen. Dass hier eine gemeinsame Ortsgruppe – einmalig in Bayern – entstand, war, dass in Heideck viele Naturschützer in beiden Verbänden Mitglied sind und sich auch miteinander für die Natur einsetzen wollten. Die einhellige Meinung des Ortsgruppenvorstands war, dass sich von sich aus wohl keiner für das Amt des LBV-Ortsvositzenden melden wird.  „Ruppert bleibt uns in der BN-Ortsgruppe erhalten, denn er ist weiterhin stellvertretender Vorsitzender“, merkte Gerlinde Grün-Harrer an und zählte einige seiner Verdienste auf: von A wie Amphibienrettung, Organisation von Wanderungen und Ausflügen, über F wie Fledermäuse und Führungen beispielsweise zu Bierkellern, S wie Stellungnahmen zu Bebauungsplänen bis Z wie Zwetschgenbäume auf der Streuobstbäume am Schleichersbuck.
Kassier Dr. Reinhard Spörl sprach sich gegen die Auflösung aus, solange noch so viele Unklarheiten bestehen.  Anita Schäffer erklärte, dass der LBV nicht über Ortsgruppen organisiert sei, es gebe im Landkreis nur die in Heideck. Der LBV biete nämlich thematische Mitarbeit je nach Interesse an. Sie empfinde die Auflösung der gemeinsamen Ortsgruppe als Anlass für einen Strukturwandel und sprach die Unterschutzstellung der alten Eichen am Ortsrand von Heideck und die Streuobstwiese am Schleichersbuck an. So könne man mehr Leute für die Natur begeistern. Mit einer Urkunde und einem Buch über Schmetterlinge bedankte sie sich bei Ruppert Zeiner und Gerlinde Grün-Harrer für ihre Arbeit.
Dr. Beate Grüner, die BN-Kreisvorsitzende, betonte in ihrem Grußwort dagegen die Wichtigkeit von Ortsgruppen. Nur die örtlichen Leute von der Basis kennen zum einen die Probleme und zum anderen die Politiker  oder Entscheider, die jeweils weiterhelfen können. Die BN-Kreisgruppe benötige immer die Leute vor Ort, die Entwicklung und Zusammenhänge von Problemen und auch Positivem kennen.  Sie bedauere daher die Auflösung der gemeinsamen Ortsgruppe sehr.  
Einige Mitglieder der Ortsgruppe wollten diese so einfache Auflösung der gemeinsamen Ortsgruppe nicht so einfach hinnehmen, vielmehr  sollte hierzu eigens eingeladen werden, denn nicht allen sei die Konsequenz von Zeiners Rücktritt nicht klar gewesen. Gerlinde Grün-Harrer dagegen verwies auf das Einladungsschreiben, dem man die Auflösung hätte entnehmen können. Daher gebe es ab sofort nur noch eine BN-Ortsgruppe.

 


Jahresbericht
Heideck – Der LBV-Ortsgruppen-Vorsitzende Ruppert Zeiner blickte anhand von Lichtbildern auf die Arbeit des vergangenen Jahres zurück, die Mitte Januar mit dem traditionellen Winterspaziergang begann. Die Fledermaus-Kontrolle ergab in 30 Bierkellern von sieben Arten 161 Tiere. Entdeckt habe er dabei die erste große Hufeisennase, die im Landkreis Roth ihren Winterschlaf hielt. In der Streuobstwiese am Schleichersbuck seien die Kopfweiden und ein Teil der Bäume geschnitten worden. Bei der Amphibienwanderung an der Straße nach Rambach, Wanderung zu den Bibern an der Thalach, fünf junge Turmfalken vom Rathausdach, Exikursion ins Schambachried, Blühflächen, vier Angebote beim städtischen Ferienprogramm, Herbstwanderung am Schlossberg und heuer im Herbst neu eine Müllsammelaktion mit den Kindergarten-Eltern. Etwas Besonderes wr der Wochenendausflug ins Murnauer Moos mit Führungen durch Hoch- und Niedermoor. Die Exkursion um Laffenau mit einem Förster informierte über die Bemühungen, den Staatswald zukunftssicher umzubauen. Zunm Schluss begründete er seinen Rücktritt: „Ich kann nicht mehr.“ Die Kreisgruppe habe ihm mitgeteilt, dass die Auflösung der LBV-Ortsgruppe keine Katastrophe sei, die Kreisgruppe übernehme die Pflege der Streuobstwiese und die Amphibienrettung. Bewegt dankte Zeiner allen, mit denen er in den letzten Jahren zusammengearbeitet hat.
In bewährter Weise stellte dann Dr. Karl-Heinz Neuner die Echte Mehlbeere  als Baum des Jahres und den Kiebitz als Vorgel des Jahres vor.