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Amphibien gehen wieder auf Wanderschaft

Die ersten wärmeren Tage locken Kröten, Frösche und Molche aus den Winterquartieren. Bei etwas milderen Temperaturen und Regenfällen machen sich die Tiere in großer Zahl auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Überall im Landkreis Roth stehen deshalb an vielen Stellen schon die Amphibienzäune, auch wenn das Wetter noch etwas zu kühl und trocken ist. Viele freiwillige Helfer der Kreisgruppen von Bund Naturschutz (BN) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) sind dabei im Einsatz: Sie sammeln die Tiere ein und bringen sie sicher über die Straßen.

28.02.2022

Die ersten wärmeren Tage locken Kröten, Frösche und Molche aus den Winterquartieren. Bei etwas milderen Temperaturen und Regenfällen machen sich die Tiere in großer Zahl auf den Weg zu ihren Laichplätzen. Überall im Landkreis Roth stehen deshalb an vielen Stellen schon die Amphibienzäune, auch wenn das Wetter noch etwas zu kühl und trocken ist. Viele freiwillige Helfer der Kreisgruppen von Bund Naturschutz (BN) und Landesbund für Vogelschutz (LBV) sind dabei im Einsatz: Sie sammeln die Tiere ein und bringen sie sicher über die Straßen.

Wenn Amphibien aus der Winterstarre erwacht sind, machen sie sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Vor allem in den Abend- und Nachtstunden überqueren sie dann scharenweise unsere Straßen. Doch der Weg zur Fortpflanzung endet oft mit dem Tod auf der Straße. Deshalb sind in diesen Wochen wieder die ehrenamtlich Aktiven von BN und LBV an Straßenrändern unterwegs, bauen Amphibienzäune auf und bringen die eingesammelten Tiere sicher auf die andere Straßenseite.

„Bis weit in den April hinein  muss man auf unseren Straßen mit den Amphibien rechnen oder mit Menschen, die zu deren Schutz in den Morgen- und Abendstunden unterwegs sind“, so Beate Grüner und Ruppert Zeiner, die Vorsitzenden der beiden Kreisgruppen.

Amphibienretter sind unterwegs in Greding an der Staatsstraße bei Hausen und an der Kreisstraße nach Kaising,  am großen Weiher in Tiefenbach, zwischen Altenheideck und Tautenwind, am Dorfweiher in Laibstadt, bei Altenhofen  und Eibach (Hilpoltstein), in Allersberg an der Straße nach Reckenstetten und bei Appelhof, zwischen Eichelburg und Eckersmühlen und in Roth an den Wolfsweihern Richtung Harrlach, an der Straße von Bernlohe nach Untersteinbach, an der Straße von Georgensgmünd nach Untersteinbach, in Rednitzhembach/Schwabach bei Weihersmühle, entlang der Straße von Ottersdorf nach Ungerthal, an der Kreisstraße zwischen Neumühle und Barthelmesaurach, entlang der Kreisstraße zwischen Barthelmesaurach und Mildach, in Rohr an verschiedenen Straßen sowie bei der nächtlichen Straßensperrung zwischen Rambach und Haag bei Heideck.

 

Der Kreisgruppen von BN und LBV  bitten alle Autofahrer deshalb in den kommenden Wochen um besondere Vorsicht und Rücksichtnahme:

* Befolgen Sie die Geschwindigkeitsbegrenzungen und Warnschilder an den Amphibienschutzzäunen.

* Achten Sie an den Stellen, an denen  Krötenzäune errichtet wurden, auf die Helfer, die am Straßenrand Tiere einsammeln.

* Reduzieren Sie Ihr Tempo auf Straßen, die an Talwiesen oder Feuchtgebieten vorbeiführen, auch wenn keine Warnhinweise aufgestellt sind.

* Denken Sie daran, das vor allem warme, regnerische Abende die fortpflanzungsbereiten Tiere massenweise zur Laichwanderung locken.

* Die Naturschutzverbände bitten um ihre Mithilfe: Sie haben eine Stelle entdeckt, an der viele Amphibien überfahren wurden und an der kein Schutzzaun errichtet ist? Bitte teilen Sie dies dem BN unter roth@bund-naturschutz.de oder dem LBV unter dirk.ullmann@lbv.de mit.